Lizenzen und Berechtigungen

Welche Lizenzen und Berechtigungen gibt es?

Wos für Scheine gibts?

Führerschein für Segelflieger

GPL (Glider Pilot Licence)

Was ist das? – Mit der GPL darfst du Segelflugzeuge steuern. Das sind die Flugzeuge ohne Motor, die sich elegant und lautlos durch die Lüfte gleiten lassen und von Thermik und Wind getragen werden. 

Ausbildung – Bevor du die Lizenz in der Tasche hast, musst du eine Ausbildung durchlaufen. Diese besteht aus theoretischem Wissen und praktischen Flugstunden. Denk dabei an Meteorologie, Navigation, Aerodynamik und so weiter. Ja, ein bisschen Büffeln ist dabei!

Alter – Meistens kannst du schon recht jung mit der Ausbildung beginnen, oft so ab 14 Jahren. Aber um die tatsächliche Lizenz zu bekommen, musst du in den meisten Ländern mindestens 16 oder 17 Jahre alt sein.

Medizinischer Check – Sicherheit geht vor! Bevor du loslegst, brauchst du ein Medical Certificate. Das stellt sicher, dass du fit genug bist, um in den Himmel zu steigen.

Prüfungen – Nach all den Vorbereitungen kommst du dann zu den Prüfungen, sowohl theoretisch als auch praktisch. Ein bisschen wie bei der Fahrschule, nur eben in der Luft!

Wahrung des Status – Nachdem du deine Lizenz hast, gibt es oft Anforderungen, wie oft du fliegen musst, um „in Form“ zu bleiben und deine Lizenz zu behalten.

Stell dir die GPL also als dein Ticket in die Welt des lautlosen Fliegens vor, wo du wie ein Vogel durch die Lüfte gleitest. Es ist ein einzigartiges Gefühl, das sicherlich jede Mühe wert ist. Viel Spaß und sichere Flüge! 🛩️

Der kleine Bruder der Leichtflugzeuglizenz

SPL (Sport Pilot Licence)

Was ist das? – Mit der SPL darfst du leichtere Luftfahrzeuge fliegen, wie Ultraleichtflugzeuge (UL), Tragschrauber oder manche Kleinflugzeuge. Du bist also für kleinere Spritztouren in den Himmel gerüstet!

Ausbildung – Ja, du musst noch lernen, aber es ist oft weniger intensiv als bei anderen Lizenzen. Stell dir weniger Theorie und weniger Flugstunden vor – ideal für den Hobby-Flieger.

Alter – Du musst mindestens 17 Jahre alt sein, um diese Lizenz zu bekommen.

Medizinischer Check – Auch hier gilt: Sicherheit zuerst. Statt einem aufwendigen Medical gibt’s aber oft nur einen einfachen Gesundheitscheck, vergleichbar mit dem für den Führerschein.

Prüfungen – Klar, du kommst nicht drum herum. Aber keine Sorge, nach etwas Lernen und einigen Flugstunden wirst du sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung rocken!

Einschränkungen – Mit der SPL gibt’s einige Grenzen. Die wesentliche Einschränkung ist, das ULs das maximale Abfluggewicht in Europa bei Einsitzern 300 kg, bei Zweisitzern 450 kg, bzw. in Deutschland 600 kg und in Österreich und der Schweiz 472,5 kg nicht überschreiten dürfen. Da die Flugzeuge selbst nicht selten ca. 350 kg wiegen solltest du selbst auch ein Leichtgewicht sein, wenn Du etwas Benzin oder einen Passagier mitnehmen möchtest.

Du darfst mit der SPL und einem UL in Deutschland fliegen. Ein Trip in andere Europäische Länder solltest du gut vorbereiten, da jedes Land andere Bestimmungen hat, wenn Du mit einem UL einreisen möchtest. Es kann sogar sein, dass ULs in einem Land gänzlich unerwünscht sind.

Die Sport Pilot Licence ist also perfekt für alle, die den Himmel in ihrer Freizeit erobern möchten, ohne gleich den großen Aufwand einer vollen Pilotenausbildung zu betreiben. Sonnenbrille auf, Propeller an – und los geht’s! ☀️🕶️🛩️

Leichtflugzeuglizenz

LAPL (Light Aircraft Pilot Licence)

Was ist das? – Die LAPL ist sozusagen die goldene Mitte zwischen der Sport Pilot Licence und der Privatpilotenlizenz (PPL). Mit dieser Lizenz darfst du leichtere Luftfahrzeuge steuern und hast ein paar mehr Freiheiten als mit der SPL, aber nicht ganz so viele wie mit der PPL.

Ausbildung – Hier steckst du ein bisschen mehr Zeit rein als bei der SPL. Du bekommst mehr Theorie vorgesetzt und du musst auch mehr Flugstunden absolvieren. Aber keine Panik, das ist alles machbar und bringt dich dem Himmel Schritt für Schritt näher!

Alter – Wie bei der SPL musst du meistens 17 Jahre alt sein, um die Lizenz zu ergattern.

Medizinischer Check – Klar, ein Check ist auch hier Pflicht. Es ist meist ein bisschen umfangreicher als bei der SPL, aber nicht so intensiv wie bei der PPL. Ein gesundes Mittelmaß!

Prüfungen – Nun, du kannst es schon erraten: sowohl Theorie als auch Praxisprüfung warten auf dich. Aber nach der Ausbildung bist du bestens darauf vorbereitet und wirst mit Bravour bestehen.

Einschränkungen – Mit der LAPL darfst du einmotorige Flugzeuge fliegen und bis zu 3 Passagiere mitnehmen. Und auch wenn es einige Regeln gibt, die du beachten musst, bietet sie dir mehr Flexibilität als die SPL, so darfst Du dich mit der LAPL und einem entsprechenden Flugzeug frei in Europa bewegen.

Kurz gesagt, die LAPL ist für diejenigen, die den Himmel mit etwas mehr Unabhängigkeit, weniger Einschränkungen und einer professionelleren Ausbildung erkunden möchten, ohne gleich das volle PPL-Programm durchzumachen. Es ist der Mittelweg, um deine Flügel auszubreiten und den Wind unter den Tragflächen zu spüren! 🌤️🛩️🌍

Privatpilotenlizenz

PPL (Private Pilot Licence)

Was ist das? – Mit der PPL darfst du (na ja, fast) den ganzen Himmel für dich beanspruchen. Du kannst verschiedene Typen von Flugzeugen fliegen und sogar in andere Länder auf der ganzen Welt reisen, solange du nicht dafür bezahlt wirst (das wäre dann kommerzielles Fliegen).

Ausbildung – Jetzt wird’s intensiver! Es gibt mehr Theorie zu pauken und du musst mehr Flugstunden absolvieren als bei den vorherigen Lizenzen. Aber hey, was man liebt, dafür arbeitet man auch gern, oder?

Alter – Du musst mindestens 17 Jahre alt sein, um diese Lizenz zu ergattern.

Medizinischer Check – Da du jetzt in der Königsklasse der Hobby-Piloten angekommen bist, ist ein gründlicherer medizinischer Check erforderlich. Immerhin willst du ja sicher in den Himmel und wieder zurück!

Prüfungen – Nach all dem Lernen und Fliegen warten sowohl theoretische als auch praktische Prüfungen auf dich. Aber nach dieser intensiven Ausbildung bist du für alles gewappnet.

Freiheiten & Einschränkungen – Mit der PPL hast du viel Freiheit. Du kannst viele verschiedene Flugzeugtypen fliegen, weitere Lizenzen erwerben, wie die Kunstflugberechtigung, Nachtflugerlaubnis, Instrumentenflug Lizenz, mehrmotorige Flugzeuge fliegen, soviel Passagiere mitnehmen wie in deinem Flugzeug Platz haben und weltweit fliegen. Allerdings darfst du nicht fürs Fliegen bezahlt werden (es sei denn, du machst noch weitere Qualifikationen).

Die PPL ist für alle, die eine solide Ausbildung wünschen, das Fliegen lieben und den Himmel in seiner vollen Pracht erleben möchten. Es ist mehr Aufwand, aber die Freiheit und die Möglichkeiten, die sie bietet, sind jeden Schweißtropfen wert. Also, rein ins Cockpit, raus in die weite Welt und immer ein sicheres Landen!

🌍✈️🌅

Berufspilotenlizenz

CPL (Commercial Pilot Licence)

Was ist das? – Hier steigen wir auf ins Profilager. Mit der CPL darfst du Flugzeuge steuern und dafür bezahlt werden. Ob Charterflüge, landwirtschaftliche Tätigkeiten oder sogar der erste Schritt zum Linienpilot – die CPL macht’s möglich.

Ausbildung – Denk an die PPL, und dann gib noch eine Schippe drauf! Mehr Theorie, mehr Flugstunden und spezifische Trainings, die dich auf den professionellen Einsatz vorbereiten.

Alter – Du musst mindestens 18 Jahre alt sein, um die CPL zu bekommen.

Medizinischer Check – Jetzt sind wir in der Profiliga, und das bedeutet: strengere medizinische Checks. Du brauchst ein Klasse-1-Medical, um sicherzustellen, dass du topfit für den Job bist.

Prüfungen – Mehr Lernen, mehr Fliegen und dann: die Prüfungen. Theorie und Praxis sind anspruchsvoller als bei der PPL, aber nach all der harten Arbeit bist du bestens darauf vorbereitet.

Weitere Qualifikationen – Mit der reinen CPL darfst du zwar kommerziell fliegen, aber es sind oft spezielle Zusatzqualifikationen oder Typenberechtigungen nötig, wenn du beruflich fliegen möchtest.

Die CPL ist der Traum für alle, die ihre Leidenschaft für das Fliegen zum Beruf machen möchten. Es ist ein langer Weg mit vielen Herausforderungen, aber am Ende wartet die ultimative Belohnung: für das Fliegen bezahlt werden. Himmel, hier komme ich! 🌍✈️💼🌟

Verkehrspilotenlizenz

ATPL (Air Transport Pilot Licence)

Was ist das? – Die ATPL ist sozusagen der Ferrari unter den Pilotenlizenzen. Mit ihr darfst du große Passagierflugzeuge als Kapitän steuern. Ja, genau die, die uns in den Urlaub bringen oder auf Geschäftsreise!

Ausbildung – Stell dir vor, du studierst für einen akademischen Abschluss, aber am Ende bekommst du Flügel. Viel Theorie, viele Flugstunden und spezielle Schulungen – von Jet-Training bis zu komplexen Navigationsfähigkeiten.

Alter – Du musst mindestens 21 Jahre alt sind, um die ATPL zu erhalten.

Medizinischer Check – Das ist nichts für schwache Nerven! Ein Klasse-1-Medical ist hier Pflicht und stellt sicher, dass du fit genug bist, um ein Flugzeug voller Menschen sicher zu steuern.

Prüfungen – Oh ja, und die haben es in sich! Eine Reihe von theoretischen Prüfungen und ein Simulatorcheck warten auf dich. Aber du bist darauf vorbereitet, und am Ende winkt die Krönung deiner Flugkarriere.

Upgrade von CPL – Viele Piloten starten mit einer CPL und sammeln dann die nötigen Flugstunden und Erfahrungen, um zur ATPL aufzusteigen. Es ist also ein bisschen wie ein Upgrade von der Business Class in die First Class!

Die ATPL öffnet die Türen zur kommerziellen Luftfahrt im großen Stil. Es ist ein anspruchsvoller Weg, aber wenn du erst einmal in einem Cockpit auf 10.000 Metern Höhe sitzt und die Welt unter dir siehst, weisst du, dass sich jede Anstrengung gelohnt hat. Also, Kapitän, bereit zum Abheben? 🌍✈️👨‍✈️👩‍✈️🌟

Instrumentenflugberechtigung

IFR (Instrument Flight Rules)

Was ist das? – Die IFR-Berechtigung erlaubt es dir, in Bedingungen zu fliegen, in denen du draussen nichts siehst, z.B. in Wolken oder Nebel. Mit dieser Berechtigung navigierst und steuerst du das Flugzeug ausschließlich mit Hilfe der Instrumente im Cockpit.

Ausbildung – Jetzt wird’s knifflig! Du lernst, wie du alle Instrumente im Cockpit nutzt, um sicher durch die Lüfte zu gleiten, ohne dich auf die Sicht zu verlassen.

Alter & Vorqualifikationen – Du benötigst in der Regel bereits eine PPL oder CPL, um die IFR-Berechtigung zu erwerben. Du musst mindestens 18 Jahre alt sein.

Medizinischer Check – Da du bereits eine Pilotenlizenz besitzt, solltest du mit diesem Aspekt bereits vertraut sein. Je nach Land und Lizenztyp kann ein Klasse-1- oder Klasse-2-Medical erforderlich sein.

Prüfungen – Nach dem Training musst du sowohl eine theoretische Prüfung als auch einen praktischen Flugcheck (oft im Simulator) bestehen, um zu beweisen, dass du bereit bist, dich auf deine Instrumente zu verlassen.

Warum es wichtig ist – Stell dir vor, du fliegst in eine dicke Wolkendecke. Ohne IFR-Berechtigung wäre das ein echtes No-Go. Mit der IFR-Berechtigung kannst du solche Situationen sicher meistern und hast so mehr Flexibilität und Sicherheit beim Fliegen.

Die IFR-Berechtigung ist wie das Erlernen einer neuen Sprache, nur dass es hier darum geht, mit deinem Flugzeug in „unsichtbaren“ Bedingungen zu kommunizieren. Es erfordert Konzentration und Präzision, aber die Freiheit und Sicherheit, die es dir bietet, ist es allemal wert. Wolken? Kein Problem für dich! 🌫️✈️🎛️🌍